Patrick, du bist ein Weltenbummler. Wo fühlst du dich zuhause?
Ich fühle mich an mehreren Orten auf der Welt zuhause, wobei jeder Ort eine andere Funktion erfüllt. In meiner Wohnung in Amsterdam fühle ich mich zuhause und geborgen. In der Schweiz fühle ich mich aufgehoben, ich verstehe die Kultur. Mein Herz schlägt sowohl für das Glarnerland als auch für das Wallis. An beiden Orten bin ich verwurzelt und lebt ein Teil meiner Familie.
Du hast die Welt bereist. Was sollte man mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben?
Ich halte nicht viel von diesen Superlativen. Ich bin ein Fan von Diversität, denn die Vielfalt macht das Leben lebenswert. Ich bin dankbar, dass ich in meinem Beruf als Journalist und Fotograf verschiedene Ort auf der Welt besuchen darf. So verschieden diese Orte sind, so sind sie doch auch gleich. Es ist immer wieder eine Reise zu sich selbst mit der Erkenntnis, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse, Freuden und Ängste haben. Diese Erkenntnis fördert das Verständnis und die Toleranz gegenüber einander.
Du bist Fotograf, Journalist, Moderator – stehst du lieber vor oder hinter der Kamera?
Als ich 2007 vom SRF wegging, hatte ich eine grosse Sehnsucht, hinter der Kamera zu stehen. Also habe ich die Ausbildung zum Fotografen gemacht. Ich stehe aber auch immer wieder gerne vor der Kamera. Zum Beispiel diesen Sommer für die Rubrik «Konbanwa Patorikku-san», in der ich für das SRF-Olympiamagazin über das Leben der Menschen in der japanischen Hauptstadt Tokio berichtet habe.
Was fasziniert dich am Geschichtenerzählen?
Ob vor oder hinter der Kamera: Es geht immer um die Beziehung zum Menschen. Beides kreiert eine eigne spezielle Magie. Vor der Kamera ist es die Magie, zu interagieren und Situationen mit fremden Menschen zu kreieren. Hinter der Kamera geht es nur um den porträtierten Menschen. Es geht darum, eine Verbindung mit der Seele dieses Menschen zu schaffen und in einem kurzen Moment, einer Hundertstelsekunde, festzuhalten. Wenn ich so darüber nachdenke, ist es mir doch hinter der Kamera wohler. Vor der Kamera bin ich immer noch vor jedem Auftritt angespannt und nervös (lacht).
Sprechen wir über LARS, Patrick. Du trägst seit Kurzem eine LARS Brille. Wie lautet dein erstes Fazit?
Ich bin begeistert vom leichten Gewicht. Die Brille ist kompakt und stabil. Das Modell /kälin gefällt mir optisch sehr, sie betont mein Gesicht auf eine gute Art. Und Dank der Gleitsichtgläser von der Brillerei sehe ich auch wieder scharf (lacht).
Was gefällt dir an LARS Brillen besonders gut?
Mir gefällt die Geschichte hinter dem Produkt – der Pioniergeist, der Enthusiasmus. Ich schätze es sehr, direkt mit euch Gründern in Kontakt zu stehen und eure Geschichte zu erfahren. Für mich ist es ein Privileg, in einer so frühen Phase mit einer jungen Marke zu interagieren und mich direkt und persönlich mit euch auszutauschen.
Besten Dank für deine Zeit, Patrick. Wir freuen uns, weitere gemeinsame Geschichten mit dir zu schreiben. Fotos von Simon Ming.